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Farbe.Design.Therapie
Hausnachrichten April 2024


Sehr geehrte ,

die interessantesten Themen in den verschiedensten Bereichen des FarbDesigns ausfindig zu machen und auf diese dann im Newsletter hinzuweisen ist für mich auch mit der 25. Ausgabe noch eine schöne Arbeit; auch deshalb, weil ich stets von neuem auf Autoren und Künstler treffe, die unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt haben. Die Literaturhinweise in dieser Newsletter-Ausgabe sind meines Erachtens auch eine gute Möglichkeit, unbefangen in unsere Designszenen einzutauchen – wertvoll vor allem dann, wenn man nur selten die Möglichkeit hat, die eine oder andere Ausstellung zu besuchen oder regelmäßig in einer gut sortierten Kunst-, Architektur- und Design-Buchhandlung zu stöbern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Zeit und Muße zum Lesen und inspirierende Einsichten.

In diesem Sinne, Ihr

Roland Aull
Rezension
Buchmakel
 
Satz- und Rechtschreibfehler sind unvermeidlich, auch bei einer noch so sorgfältigen Kontrolle. Fehler können peinlich sein, vor allem dann, wenn man als Autor nicht um die Fehler weiß, diese jedoch für Leser offensichtlich sind. Fehler sollte man nicht nur bei Printmedien zu vermeiden suchen, sondern auch in den meist leicht korrigierbaren digitalen Veröffentlichungen. Ein Text kann inhaltlich noch so gut sein, sobald er in Satz und Rechtschreibung fehlerhaft daherkommt, färbt dieser negativ auf Inhalt und Kompetenz des Autors ab. Zwar kann heute jeder seine eigenen Texte veröffentlichen, doch die wenigsten haben Zugang zu einem Lektor, der die Texte gegenliest und korrigiert. Abhilfe schafft der Titel »Buchmakel« von Monika Wintjes. Das Buch beschreibt und illustriert 55 typische Fehler. Es beinhaltet neben den Begriffsbestimmungen auch Informationen zu Fehlerursachen und gibt Hinweise, wie diese vermieden werden können. Das Gelungene an diesem Werk: Dank der einprägsamen Illustrationen wird visuell sofort erkennbar, was Fehler sind und wie man diese abstellt. Wertvoll auch für den erfahrenen Gestalter.

Buchmakel – 55 typische Fehler in der Buchproduktion und wie man sie vermeidet von Monika Wintjes und Lu Säuberlich (Illustrationen), 144 Seiten, 60 Illustrationen, Broschur, 13,6 x 21 cm, Verlag avedition, Stuttgart 2022,
24 €
Rezension
Mack. Malerei
 
Das Interesse von Heinz Mack gilt dem Licht und der Farbe. Er gestaltet einfache, elementare Formen, was die Farben zum »Atmen« bringt, zum »Strahlen« oder zum »Ruhen«. Macks Malerei ist ungegenständlich, sie folgt keinem Programm oder System, dennoch zeigt sie Ordnungsstrukturen, konstruktive Elemente gegenüber organischen. Macks Malweise mit deckenden und transparenten Farben, die sich abwechselnd aufhellen und abdunkelnd verdichten, zeigt die Farben konkret, materiell, handgreiflich – und dennoch auffallend immateriell. Als Betrachter kann man in Macks Arbeiten visuell anschaulich das Wesen von Farbe als vibrierende Energien erleben, gleichermaßen als Licht wie als Körperfarben. Macks Farbkontraste sind prägnant und offenbaren gleichzeitig einen Reichtum an Nuancen. In seinen grafischen Werken, die zum Teil mittels Siebdruck hergestellt sind, hat er bis zu 120 Lagen aufeinander gedruckt. In seinen Papierkollagen auf Büttenpapier sind es mehr oder weniger verdünnte Aufstriche, die über- und nebeneinander angeordnet sind. »Das Nebeneinander, Miteinander und Gegeneinander der verschiedenen Farben bietet«, so äußert sich Heinz Mack in diesem Titel, »bietet unendliche Möglichkeiten, darf aber nicht zu einer Entropie (hier gemeint als Unordnung) und damit zum Chaos führen.« Mack will, dass seine Werke sinnlich wahrgenommen werden, »die den Betrachter stimuliert, beglückt und erregt und die zugleich maßvoll, beherrscht und gelassen ist.« Eine solche Zielsetzung für die Erscheinungsweise von Licht und Farbe kann man sich auch für architektonische Räumen nur wünschen.

Mack Malerei. Die Spuren der Chromatischen Konstellationen von Robert Fleck und Heinz Mack. 280 Seiten, 214 Abbildungen in Farbe, 24 x 27 cm, gebunden, Hirmer Verlag, München 2023, 34,90 €

Rezension
Von Kunst leben
 
Malerisch-künstlerisches Tun entsteht häufig nicht rational und geplant; es ist ein emotional-intuitives Schaffen. Erfolgreiche Künstler überzeugen nicht durch ihre Kunst allei, sondern ebenso durch ein wirksames Marketing. Kunst und Marketing scheinen widersprüchliche Bereiche zu sein, denn Marketing ist ein zu planendes, strategische Vorgehen. Es besteht in der Regel durch abstrakte Definitionen von Kundengruppen, Zielsetzung sowie aufeinander abzustimmenden Vorgehensweisen. Von daher ist die spannende Frage: Was genau machen »erfolgreiche Künstler« anders, welche Strategien führten bei ihnen zu mehr Sichtbarkeit und einer größeren Medialität? Oder anders: Wie mache ich als Künstler auf mich aufmerksam und wie sollte ich mich am Markt positionieren? Diesen und zahlreichen weiteren Fragen widmet sich die Kunsthistorikerin, Galeristin und Art Consulterin Andrea Jacobi. Sie vermittelt Grundkenntnisse über den Kunstmarkt, zeigt anhand konkreter Beispiele die vielfältigen Spielarten des Marketing auf und bietet dabei zahlreiche individuelle Möglichkeiten für die erfolgreiche Vermarktung des eigenen Werks. Die Autorin gibt nicht nur Tipps aus ihrer eigenen reichen Erfahrung, sie wirft auch Fragen auf, die das Selbstverständnis eines Künstlers hinterfragen, beispielsweise die vier Stufen der künstlerischen Anerkennung. Bedenkt man, dass in Deutschland geschätzt 125.000 Künstler tätig sind, von denen jedoch nur etwa 20.000 von rund 700 professionellen Galerien vertreten werden, kann man in etwa die Herausforderung für Kunstschaffende ermessen, die von Ihrem Tun leben wollen. Dieses Buch ist wichtig und wertvoll, da es einen realistischen Blick vermittelt.

Von Kunst leben. Selbstmarketing für Bildende Künstler von Andrea Jacobi, 304 Seiten, 22,5 x 14,8 cm, Softcover, Transcript-Verlag, Bielefeld 2023,
27,00 €
Rezension
Zurück in die Moderne. Hans Leistikow
 
Hans Leistikow war in den Zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts im städtebaulichen und sozialen Programm des Neuen Frankfurt von Ernst May der wichtigste Grafikdesigner. Er war aber auch Maler, Bühnenbildner, Autor und Lehrer. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er, anknüpfend an die internationale Moderne, eine zentrale Rolle im Wiederaufbau. Beeindruckend sind vor allem seine Glasfenster. Leistikows »Handschrift« zeigt sich beispielhaft bei der Neuverglasung der Fenster des Bartholomäusdoms in Frankfurt am Main. Leistikow geht von einem quadratischen Grundraster aus, dessen Einzelelemente teilweise diagonal unterteilt sind. Die sich auf diese Weise ergebenden Dreiecke können weiter unterteilt werden, wodurch innerhalb des Rasters kleinere Elemente entstehen. Die Aufteilung der Flächen entsteht in einem freien Spiel. Diese Freiheit im Rahmen der einen Regel wird durch eine sparsame freie Verteilung farbiger Akzente bereichert, vornehmlich in zarten Blau- und Gelbtönen innerhalb eines hellen Grau der unbunten Glasflächen. Zum Einsatz kamen unterschiedliche Glassorten. Neben farblosen Ornamentgläsern verwendete Leistikow industrielles Ornamentglas in unterschiedlichen Strukturen sowie in verschiedenen Nuancen bemaltes Flachglas. »Im Laufe der Zeit, so der Stadtdekan und Dompfarrer Johannes zu Eltz in seinem Buchbeitrag, »hat sich meine erste Zustimmung zu einer liebevollen Wertschätzung großer Glaskunst ausgewachsen. Von meinem Stammplatz aus sehe ich die sieben Fenster auf der Ost- und Südseite des Chores: ein kleines, drei mittlere und drei große. Dass sie von einer Art sind und wesentlich zusammengehören, erkennt man schon von ferne. Der Eindruck wird aus der Nähe nicht aufgehoben – überall Quadrate, Dreiecke und Rauten, außerdem die gleichen drei Qualitäten von Industrieglas aus den frühen Fünfzigerjahren –, aber dann, was für eine Welt von reizvollen Unterschieden im Detail! Zarte Farbtöne von Blau, Türkis, Grün, Gelb und Hellbraun, in jedem Fenster eigens gruppiert und mit besonderen Akzenten versehen.« Es lohnt sich, Hans Leistikow und seine gestalterische Kraft neu zu entdecken, beispielsweise in den Glasarbeiten seiner Kirchenfenster.

Zurück in die Moderne. Hans Leistikow 1892–1962 von Bettina Schmidt und Rosemarie Wesp (Hrsg.), 200 Seiten, 19,5 x 26,5 cm, Klappenbroschur,, fadengeheftet, Verlag Schnell+Steiner, München 2022, 34,95 €

Rezension
Augusto Giacometti
 
Augusto Giacometti (1877–1947) gehört zu den Pionieren der abstrakten Malerei in der Schweiz. Er gilt als herausragender Maler in der Nachfolge des Jugendstils und des Symbolismus, als Erneuerer der Glasmalerei und Exponent der monumentalen Wandmalerei und Gestalter populär gewordener Plakate. Mit seinem äusserst vielseitigen Schaffen hat er einen bedeutenden Beitrag zum Aufbruch der Moderne in der Schweiz geleistet. Giacomettis facettenreiches Œuvre ist durch sein ausgesprochenes Interesse an Farbe und Farbtheorie geprägt, das sowohl die verschiedenen Schaffensphasen – von den figurativen Anfängen über die Abstraktionen bis hin zu den gänzlich ungegenständlichen Kompositionen – als auch die unterschiedlichen Gattungen miteinander verbindet. Die Aufsätze dieser Publikation beleuchten so unterschiedliche Aspekte wie seine noch der Kunst des Jugendstils und des Symbolismus verpflichteten Anfänge, seinen Weg zur Abstraktion und Ungegenständlichkeit, seine Wandbilder im zeitlichen Kontext, die Entwicklung seiner Glasgemälde, seine Malerei in kunsttechnologischer Perspektive sowie die Rolle seines Farbkreises in seinem Denken und Schaffen. Es folgen ein Einblick samt Visualisierung von Giacomettis Netzwerk sowie dessen Biografie. Die Publikation umfasst zwei Teilbände, deren erster die wissenschaftlichen Aufsätze und den Katalog der Gemälde enthält und deren zweiter dem Katalog der Wandgemälde, Mosaike und Glasgemälde gewidmet ist. Die zusammen 556 Werkeinträge sind kommentiert und mit Abbildungen, ausführlichen Legenden, Hinweisen zur Provenienz sowie Literatur- und Ausstellungsnachweisen versehen und enthält einen umfangreichen Anhang.

Augusto Giacometti, Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA (Hrsg.), Œuvrekataloge Schweizer Künstler und Künstlerinnen, Band 31, 908 Seiten, 987 meist farbige Abbildungen, 24 x 29,5 cm, gebunden, Papierband, fadengeheftet, 2 Teilbände in Schuber, Verlag Scheidegger & Spiess
Zürich 2023, 250 CHF

Rezension
Die farbige Kathedrale
 
Wenn man an die gotischen Kathedralen in Frankreich, England und Deutschland denkt, kommen einem Meisterwerke der Architektur in den Sinn, deren Inneres regelmäßig einen monochrom steinernen Raum zeigt. In Wirklichkeit waren aber alle Kathedralen früher in leuchtenden Farben bemalt, mit farbigen Glasfenstern und mit prachtvoll bemalten und vergoldeten Skulpturen. Erst im 19. Jahrhundert ließ man meist alle Farben entfernen, weil man sich das Ideal eines »steinernen Tempels« wünschte. Der Regensburger gehört zu den wenigen Kathedralen, die von solchen Maßnahmen verschont blieben - im Gegenteil, seine Wände und Skulpturen zeigen bis heute in vielen Farbschichten übereinander, wie er ursprünglich aussah, aber auch, wie in der Renaissance und Barock neue Farbkonzepte entwickelt wurden, die dem Dom ein völlig neues Aussehen gaben. Bemerkenswert sind die früheren und aktuelle Versuche der Restauratoren, die verschiedenen Farbfassung zu simulieren. Die zuletzt als optimal geeigneten digitalen Rekonstruktionen werden in diesem Band visualisiert. »Noch nie konnte bisher eindrucksvoll und in überraschenden Bildern nachvollzogen werden, wie großartig mit Farben und Gold die gothischen Kathedralen früher geschmückt waren.«

Die farbige Kathedrale von Friedrich Fuchs und Achim Hubel (Hrsg.), Band 6 der Reihe »Regensburger Domstiftung« , 512 Seiten, 17 x 24 cm, fadengeheftet,
Verlag Schnell+Steiner, München 2019, 49,95 €

Rezension
Art déco. Architektur und Kunst der Goldenen Zwanziger Jahre in Leipzig   

Anders als Historismus, Jugendstil und Klassische Moderne ist das Art déco trotz seiner ungeheueren künstlerischen Vielfalt oftmals nur in Fachkreisen ein Begriff. Völlig zu unrecht, denn es handelt sich um einen äußerst innovativen Dekorationsstil, der alle Bereiche der angewandten Kunst, das heißt des Kunsthandwerks, der Architektur, der Mode, des Films und der Buchgestaltung erfasste. Diese Publikation will zeigen, wie sich dieser Dekorationsstil des Art déco auch in der Leipziger Architektur äußert. Dabei wird überraschend deutlich, dass das Art déco in vielen exzellenten Architekturbeispielen im Alltag präsent ist. Neben den Wohnungsbauten sind es hochkarätige Einzelobjekte. Die Auseinandersetzung mit dieser exotischen Dekorationsmode, die auf uns heute überraschend frisch und unverbraucht wirkt, eröffnet interessante Einblicke in die Ästhetik der Zeit zwischen 1920 und 1940. Mit dieser Publikation wird das Thema Art déco auf die Betrachtungsebene einer deutschen Großstadt herunter gebrochen, womit die Verankerung des Stils im ganz normalen Alltag anschaulich wird.

Art déco. Architektur und Kunst er Goldenen Zwanziger Jahre in Leipzig von Wolfgang Hocquél, 200 Seiten, 263 Abbildungen, 19 x 19 cm, Festeinband, Passage-Verlag, Leipzig 2023,
19,50 €
Rezension
Günter Fruhtrunk. Retrospektive 1952-1982  

Klare Linien, geometrische Formen und kontrastreiche Farben – wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit entwickelte Günter Fruhtrunk (1923–1982) mit großer Präzision und faszinierender Beharrlichkeit eine höchst eigenständige abstrakte Bildsprache, die er über die Jahre in vielfältigen Variationen perfektionierte. Durch den Einsatz mathematischer Methoden wie geometrischer Berechnungen und Verhältnisgleichungen erzeugte er optische Täuschungen und ein Gefühl von Bewegung, Vibration und Flimmern in seinen Werken. Es entstanden enorm verdichtete, leuchtende Bilder, die sich der passiven Betrachtung entziehen und den Sehvorgang permanent herausfordern.

Günter Fruhtrunk. Retrospektive 1952–1982 von Stephan Berg und Jörg Daur, 170 Seiten mit 84 farbigen und 3 s/w Abbildungen, 24 x 30 cm, Hardcover, Verlag Wienand, Köln 2023, 34 €
Rezension
Günter Fruhtrunk. Retrospektive 1952-1982  

John Pawson liebt »klare Räume« … »Ich liebe das absolute Minimum«. Minimalismus in Pawsons Sinn kann vieles sein: eine mittelalterliche Zisterzienserabtei, die Skulpturen von Donald Judd, private Wohnhäuser in großen Städten oder in einer naturbelassenen Wildnis, aber auch Läden oder Hotels. Visueller Minimalismus bedeutet für ihn: weiße Wände, fein gemasertes Hölzer und Steine, auch rahmenloses Glas. Pawsons Anliegen ist es, so zu gestalten, dass Architekur und Räume schönen Dinge optimal zur Geltung bringen. Der vorliegend Titel ist das bislang einzige umfassende Buch über das faszinierende Leben und Werk des gefeierten Architekturdesigners John Pawson. Diese visuelle Biographie zeigt John Pawsons Architektur und Leben, seine Kunden, seine Reisen, seine Fotografien, sein Design, seine Bücher und seine Ideen. Geschrieben hat es Deyan Sudjic, ein Architekturhistoriker und langjährigen Freund. Es untersucht in diesem Band sowohl das Lebens des privaten Pawson, seine Erziehung in englischen Yorkshire, sein Aufenthalt in Japan und die Kunst, die ihn beeinflusst hat. Sudjic bietet einen intimen Einblick in Pawsons Leben, seine Inspirationen und seine Arbeiten. Es enthält fesselnde Geschichten und Anekdoten über Pawsons Arbeit mit Kunden wie Bruce Chatwin, Calvin Klein, Karl Lagerfeld, Shiro Kuramata oder Martha Stewart. Das Buch ist mit nie zuvor gesehenen Bildern aus Pawsons persönlichen und professionellen Archiven ilustriert.

John Pawson: Making Life Simpler von Deyan Sudjic, englisch, 296 Seiten, 24,38 x 31,24 cm, Phaidon Press, London 2023, 89,95 €
Rezension
Peter Halley. A Monograph  

Die konzeptionelle Malerei von Peter Halley ist eine Reflektion zwischen analoger und digitaler Welt. Er visualisiert Erscheinungsweisen und Herausforderungen des Informationszeitalters. Halleys Kunst fokussiert sich auf Verschlossene, die von allen Kontexten abgekappselte digitale Welt, das allein durch singuläre Wege verbunden ist. »In den 80er Jahren, als ich anfing, so zu malen,« so Halley in einem Interview«, sagte ich mir, dass die grundlegende Natur des Raums in der Welt, die wir aufgebaut haben, eine Reihe von Verbindungs-Terminals ist, die über lineare Netzwerke mit anderen Terminals verbunden sind, so wie man vielleicht in einem Auto auf einer Autobahn fährt oder wenn man ein Telefon abnimmt und eine Verbindung zu jemand anderem hat. Das ist der Raum, den ich in all meinen Gemälden darstelle, und das ist im Grunde auch die Art und Weise, wie wir in der digitalen Welt miteinander verbunden sind, über Computer und Geräte.« Die Farben in Halleys Werken sind fluoreszierende, ausgesprochen künstlich wirkende Farben, die in seinem Sinne charakteristisch für die High-Tech-Welt stehen. »Mit Computern und iPhones wurde mir klar, so Halley weiter«, dass dies auch eine gute Möglichkeit ist, die Welt des digitalen Bildschirms mit ihren intensiv gesättigten und leuchtenden Farben darzustellen.«

Peter Halley: A Monograph von Robert Hobbs, englisch, 264 Seiten, 113 Abbildungen in Farbe, 24 x 28 cm, gebunden, Hirmer Verlag, München 2023, 45,00 €

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Institut Farbe.Design.Therapie
Roland Aull
Bergstr. 25
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